Isi
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Samstag, 29. März 2025
„Jeder hat sein Päckchen zu tragen“ – das sagt man ja manchmal. Weil jeder sein Probleme hat. Bei mir fühlt es sich manchmal an wie ein riesiger Ruckack, wenn ich ne Sorge nicht loswerden. Zum Beispiel wurde bei mir der Verdacht auf ADHS geäußert und seit über einem Jahr suche ich jemanden, der mit mir den Test macht, um Klarheit zu haben. Für mich wäre das wichtig, um da endlich die nächsten Schritte gehen zu können. Aberes zieht sich so hin und manchmal frage ich mich, ob ich jemals eine Antwort bekomme.
Das fühlt sich so schwer an und ist Esist frustrierend, weil ich weiß, dass ich nur bedingt beeinflussen kann, was passiert. Ich kann alles geben, aber es hängt von so viel mehr ab. Genau in solchen Momenten bin ich dankbar für meinen Glauben. Ich erzähle Gott von meine Sorgen und meinem Frust, sag ihm, wie es mir damit geht.  Es ist wie eine Art Hinlegen und Loslassen – ein bisschen wie das Gefühl, meinen schweren Rucksack abzulegen.
Oft muss ich den Rucksack mit Sorgen wieder aufziehen und weiter nach Lösungen suchen. Aber den Rucksack bei Gott mal kurz ablegen zu können, das tut gut. Und oft fühlt sich die Last danach auch ein bisschen leichter an.