Freitag, 07. Februar 2025
Unter dem #overconsumption, das heißt so viel wie „zu starker Konsum“, zeigen Leute auf Social Media, wie viele Klamotten sie bestellt haben oder wie sie zum Beispiel ihre Massen an Make-up sortieren. Angeblich brauchen sie so viel Zeug, um damit ihre Identität auszudrücken. Je nach Stimmung tragen sie dann andere Kleidung oder schminken sich verschieden.
Mich schocken diese Videos. Ich seh's sehr kritisch, wie viel diese Leute kaufen. Denn mal ehrlich: Wer verwendet schon 30 verschiedene Lippenstifte? Durch solche Videos werden völlig falsche Vorstellungen geweckt. Man denkt dann direkt: Wenn die das haben, brauch’ ich es auch.
Mir ging es lange Zeit so, dass mich Einkaufen glücklich gemacht hat. Ich habe mich nicht nur über die neuen Sachen gefreut, sondern für mich ist Materielles schon auch ein Ausdruck von Identität. Welche Schuhe trage ich und was sagen die über mich aus? Je nach Stimmung wechselt das und dann brauche ich mehr davon. Das kann ich also irgendwie nachvollziehen. Bei mir war es nur so, dass ich mit der Zeit immer mehr kaufen musste, damit das Gefühl der Freude über etwas Neues angehalten hat. Und dann sind wir wieder bei dem Punkt des übertriebenen Konsums, der ja vor allem der Umwelt schadet. Ich habe mir deshalb fürs neue Jahr vorgenommen, weniger zu kaufen. Ich möchte lernen, dass nicht mein Besitz meine Identität ausdrückt, sondern dass meine Persönlichkeit da eine viel größere Rolle spielt.
Mich schocken diese Videos. Ich seh's sehr kritisch, wie viel diese Leute kaufen. Denn mal ehrlich: Wer verwendet schon 30 verschiedene Lippenstifte? Durch solche Videos werden völlig falsche Vorstellungen geweckt. Man denkt dann direkt: Wenn die das haben, brauch’ ich es auch.
Mir ging es lange Zeit so, dass mich Einkaufen glücklich gemacht hat. Ich habe mich nicht nur über die neuen Sachen gefreut, sondern für mich ist Materielles schon auch ein Ausdruck von Identität. Welche Schuhe trage ich und was sagen die über mich aus? Je nach Stimmung wechselt das und dann brauche ich mehr davon. Das kann ich also irgendwie nachvollziehen. Bei mir war es nur so, dass ich mit der Zeit immer mehr kaufen musste, damit das Gefühl der Freude über etwas Neues angehalten hat. Und dann sind wir wieder bei dem Punkt des übertriebenen Konsums, der ja vor allem der Umwelt schadet. Ich habe mir deshalb fürs neue Jahr vorgenommen, weniger zu kaufen. Ich möchte lernen, dass nicht mein Besitz meine Identität ausdrückt, sondern dass meine Persönlichkeit da eine viel größere Rolle spielt.