Jule
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Samstag, 28. Dezember 2024
Ich sag mal vorsichtig: Ich freu mich auf das neue Jahr. Vorsichtig, weil ich mir irgendwie ein bisschen unsicher bin.
Ich hab endlich mein Studium fertig und ab Januar geht es in den Beruf. Das ist für mich super aufregend und ich freu mich mega. Trotzdem bin ich irgendwie unsicher, wie das wird. Ich hoffe, dass die Kollegen nett sind und ich gut mit meinen neuen Aufgaben klarkomm. Gleichzeitig bin ich irgendwie auch ein bisschen traurig, weil jetzt so viele Dinge aufhören, die mir Spaß gemacht haben. Mein Studium und mein Nebenjob zum Beispiel.
Ihr merkt, dass ich mit Veränderungen oft nicht so gut klarkomm. Ich mag es, wenn ich weiß, was ich tun muss. Und wenn ich mich bei Menschen wohlfühle, wie grade mit meinen Arbeitskollegen, will ich, dass es so bleibt. In nem neuen Umfeld weiß ich ja nicht, wie die Menschen ticken. Und ich hab echt Respekt davor, wie sehr sich mein Alltag verändern wird.
Aber gleichzeitig weiß ich tief in mir drin auch, dass es gut wird. Ich hab Gott an meiner Seite, eine Konstante, die mich immer begleitet und mir ein Gefühl von Sicherheit gibt. Und ich hab mein Bauchgefühl, eine zweite Konstante, die mir schon oft gesagt hat, wenn ich etwas ändern muss.
Darauf verlass ich mich erstmal, hilft ja eh nichts, sich schon vorher verrückt zu machen. Und wer weiß, am Ende werd ich vielleicht ganz positiv überrascht.