Jule
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Samstag, 16. November 2024
Gott ist Drei in Eins. Vater, Sohn und heiliger Geist. „Dreifaltigkeit“ nennt sich das im Theologen-Deutsch.
Das war für mich früher schwer zu verstehen, wie er eins und gleichzeitig viele sein kann.
Bei mir hat‘s erst klick gemacht, als es mir jemand mit nem Beispiel erklärt hat. Und zwar ist es mit Gott wie mit Wasser.
Das Element Wasser kann ja auch drei verschiedene Formen annehmen: gefroren wie Eis, also fest, flüssig als Wasser und gasförmig als Dampf. Und in der jeweiligen Form wirkt es auch ganz unterschiedlich.
Auf Eis können wir zum Beispiel Schlittschuhlaufen gehen. Wasser trinken wir, damit wir am Leben bleiben. Und den Wasserdampf nutzen wir zum Entspannen in der Sauna oder zum Inhalieren, wenn wir krank sind.
Mit Gott ist das auch so. Er ist in seinen unterschiedlichen Formen eigentlich immer der gleiche. Aber trotzdem ist er unterschiedlich wirksam. Mir hat der Vergleich total geholfen, das besser zu verstehen. Ich glaub es ist so:
Als Gott der Vater – fest – trägt er mich durchs Leben. Als Jesus der Sohn - flüssig- stillt er meinen Durst nach Hoffnung. Und als heiliger Geist – gasförmig - ist er immer für mich da, auch wenn ich ihn nicht sehe.