Freitag, 09. August 2024
“Der Bus ist meine Kirche.” Ich find, dieser Satz klingt erst mal komisch. Was hat denn der Bus mit der Kirche zu tun? Die Kirche, das ist doch n heiliger Ort - und der Bus ist so ziemlich der alltäglichste, den ich mir vorstellen kann. Aber genau das hat die Künstlerin und Schriftstellerin Jenny Odell in nem Vortrag gesagt.
Jenny Odell beschäftigt sich in ihrer Arbeit damit, wie wir unsere Zeit wahrnehmen und verbringen. Der Vortrag, den ich angehört habe, heißt: “Nichts tun”. Und darum geht‘s ihr auch: Immer wieder mal nichts tun, im Moment ankommen und Platz für seine eigenen Gedanken haben. Das kann man in der Kirche.
Man sitzt dort mit Menschen zusammen, mit denen man sonst vielleicht nichts zu tun hat, und hat Zeit, über seine Existenz nachzudenken. Sie persönlich geht nicht in die Kirche, aber sie macht genau das im Bus.
Das ist mir irgendwie im Kopf geblieben. Ihre Beschreibung von Kirche, das passt für mich ganz gut. Ich find‘s aber voll spannend, dass sie diesen Ort für sich auch woanders finden kann.
Ich glaub, ich will mir das so bisschen wie ne Challenge vornehmen und schauen, wo ich in meinem Alltag Orte finde, an denen ich mir Raum für solche Gedanken nehmen kann. Und vielleicht kann auch ich im Bus ja noch Neues entdecken.
Jenny Odell beschäftigt sich in ihrer Arbeit damit, wie wir unsere Zeit wahrnehmen und verbringen. Der Vortrag, den ich angehört habe, heißt: “Nichts tun”. Und darum geht‘s ihr auch: Immer wieder mal nichts tun, im Moment ankommen und Platz für seine eigenen Gedanken haben. Das kann man in der Kirche.
Man sitzt dort mit Menschen zusammen, mit denen man sonst vielleicht nichts zu tun hat, und hat Zeit, über seine Existenz nachzudenken. Sie persönlich geht nicht in die Kirche, aber sie macht genau das im Bus.
Das ist mir irgendwie im Kopf geblieben. Ihre Beschreibung von Kirche, das passt für mich ganz gut. Ich find‘s aber voll spannend, dass sie diesen Ort für sich auch woanders finden kann.
Ich glaub, ich will mir das so bisschen wie ne Challenge vornehmen und schauen, wo ich in meinem Alltag Orte finde, an denen ich mir Raum für solche Gedanken nehmen kann. Und vielleicht kann auch ich im Bus ja noch Neues entdecken.