Sarah
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Dienstag, 06. August 2024
Ich konnte das früher gar nicht so nachvollziehen, dass man sich fühlt, als hätte man nen Auftrag von Gott. Dass man auf ne bestimmte Weise leben oder nen bestimmten Beruf ergreifen soll.
In meinem Kopf hat sich das so bisschen angehört, als wär Gott da wie so ‘n strenges Elternteil. Jemand, der verlangt, dass man Dinge opfert und den Weg geht, von dem er denkt, dass er der richtige für einen ist, und nicht den, den man selbst gehen möchte. Und so soll Gott sein?
Aber jetzt, wo ich etwas älter bin, seh ich das anders.
Ich möchte Lehrerin werden. Das ist mir zwar schon länger klar, aber das wird mir manchmal nochmal besonders deutlich.
Ich lern grade, wie ich meinen Unterricht später mal so gestalten kann, dass er Wissen vermittelt, aber auch motiviert und Spaß macht. Ich bin dann immer voller Ideen und Motivation und kann es gar nicht erwarten, vor ner Klasse zu stehen.
Es ist für mich einfach so wichtig, junge Menschen zu begleiten und ihnen das Werkzeug an die Hand zu geben, um sich in der Welt zurecht zu finden.
In diesen Momenten habe ich das Gefühl, okay, hier bin ich auf dem richtigen Weg, hierzu fühle ich mich hingezogen .