Dienstag, 18. Juni 2024
Ich liebe das Meer: Das Rauschen der Wellen, die beruhigende Wirkung, die das Wasser auf mich hat und die unglaubliche Weite. Wenn ich in die Ferne schaut, hab ich das Gefühl, dass sie gar nicht mehr enden will. Und irgendwo da am Horizont berühren sich der Himmel und die Erde. Immmer wenn ich am Meer bin, muss ich an einen Satz denken, den ich mal in einer Kirche gelesen habe. „Das Herz so weit wie der Horizont.“ Und mal ehrlich: Der Horizont ist super weit. Also wie soll das gehen? Ich glaube ja, dass ein so großes und weites Herz nur Gott hat. Es ist sogar noch größer als wir uns das vorstellen können. Und dann bin da ich als Mensch. Ich möchte mein Herz so weit sein lassen, dass es einen großen Raum für Wertschätzung, Liebe, Vergebung und Verständnis gegenüber meinen Mitmenschen öffnet – sozusagen ein Stück von Gottes Herzen in mir: Ich glaube mit jeder Tat und jedem Wort aus der Tiefe meines Herzens, breitet sich der Horizont auch in mir jedes Mal ein Stückchen weiter aus. Und dann berühren sich durch dieses Zusammenspiel von Gott und Mensch Himmel und Erde – dann wird das Herz so weit wie der Horizont.