Donnerstag, 01. Februar 2024
Eine gute Tat am Tag. Meine Großmutter hat das mal zu mir gesagt. Jeden Tag soll ich irgendwem - ob Mensch oder Tier - was Gutes tun. Bedürftig sind jetzt im Winter ja die Wildtiere. Gerade in den Städten. Die Nahrung ist knapp. Auf meinem Balkon hängt ein Vogelhaus mit Futter drin. Und ich lieb‘s da im Herbst und Winter die Vögel zu beobachten. Da gibt’s unter anderem eine kleine Kohlmeise, die setzt sich da rein und snackt für ne halbe Stunde einfach ihre Körner. Man könnte meinen, sie ist richtig dankbar, dass sie in der Kälte nicht lange nach Nahrung suchen muss. Bei mir haben sie und ihre Vogel-Freunde einen Zufluchtsort.
An andere zu denken, für viele Menschen ist das ein richtig wichtiger Bestandteil des Christentums – da heißt das Nächstenliebe. Der oder die Nächste kann jede und jeder sein. Die freundliche Nachbarin, der Bäcker, bei dem ich jeden Morgen meine Brezel hole und ich meine eben auch: der Vogel vor meinem Fenster, der sich im Winter über meine Körner freut. Ich finde das zu klein gedacht, wenn man unter dem Nächsten nur seine menschliche Umgebung versteht. Als Christin glaube ich, dass Gott alles Leben geschaffen hat – und sich darum auch über alles Leben freut, das wir erhalten. Auch das der kleinen Kohlmeise.
An andere zu denken, für viele Menschen ist das ein richtig wichtiger Bestandteil des Christentums – da heißt das Nächstenliebe. Der oder die Nächste kann jede und jeder sein. Die freundliche Nachbarin, der Bäcker, bei dem ich jeden Morgen meine Brezel hole und ich meine eben auch: der Vogel vor meinem Fenster, der sich im Winter über meine Körner freut. Ich finde das zu klein gedacht, wenn man unter dem Nächsten nur seine menschliche Umgebung versteht. Als Christin glaube ich, dass Gott alles Leben geschaffen hat – und sich darum auch über alles Leben freut, das wir erhalten. Auch das der kleinen Kohlmeise.