Rebekka
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Freitag, 27. Januar 2023
Manchmal passieren mir Sachen, die ich total ungerecht finde. Ich verletze mich bei einem Fußballspiel, mir wird mein Geldbeutel geklaut, oder ich verpasse den Bus zu einem super wichtigen Bewerbungsgespräch. Ich bin dann richtig enttäuscht, dass etwas nicht so ausgegangen ist, wie ich es wollte.
Ich muss in diesen Momenten dann meistens an etwas denken, was ich mal in einer Predigt gehört hab: wenn etwas nicht so passiert ist, wie ich es wollte, vielleicht war es dann nicht das Richtige für mich. Vielleicht ist es aus dem Grund nicht passiert, weil noch etwas Besseres auf mich wartet. Ich versuche positiv zu denken: Gott ist immer bei mir und begleitet mich. Und er hat nicht nur die eine Situation im Blick, so wie ich, sondern sieht viel mehr. Er hat einen Plan und will immer das Beste für mich.
Ich stelle mir das so vor wie ein Puzzle. Ich sehe nur einen Teil der Puzzleteile, und verstehe deswegen nicht das ganze Bild. Aber Gott hat das ganze Puzzle im Blick. Vermutlich werde ich mein ganzes Leben brauchen, um dieses Puzzle zu lösen. Den großen Plan, der hinter allem steckt, verstehe ich also erst viel später.
In schlechten Momenten rufe ich mir also ins Bewusstsein: Gott hat einen Plan für mich, für jeden von uns. Und auch wenn ich ihn nicht verstehe, vertraue ich darauf, dass er das Beste für mich will.