Lena
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Mittwoch, 21. Dezember 2022
Es ist dunkel, wenn ich zur Arbeit gehe und es dunkel, wenn ich Feierabend habe. Im Winter habe ich manchmal das Gefühl den Tag total zu verpassen. Da kommt es mir vor, als ob ich nur noch in der Dunkelheit lebe. Ein wortwörtlicher Lichtblick ist dann der 21. Dezember. Dieser Tag ist zwar der kürzeste Tag im Jahr und hat die längste Nacht. Aber danach werden die Tage endlich wieder länger.
Bei so viel Dunkelheit, brauche ich richtig das ganze Licht, das den Dezember ein bisschen heller macht: Ich brauche die weihnachtliche Dekoration in den Straßen. Ich brauche die elektrischen Kerzen am Weihnachtsbaum. Und ich brauche die Kerzen auf dem Adventskranz, die von Woche zu Woche mehr werden – bis zum Höhepunkt am vierten Advent.
Dann ist Heiligabend nicht mehr weit. Und dann feiern wir, dass Jesus Christus geboren wurde. Der hat über sich selbst gesagt: „Ich bin das Licht der Welt, Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Zwar dauert es auch mit Jesus noch ein bisschen, bis die Tage wieder richtig hell werden. Aber er macht uns Menschen hell. Sein Licht strahlt so krass, dass es mich von innen hell macht. Er lässt meine Seele strahlen.
Deshalb passt es so gut, dass wir die Geburt von Jesus ausgerechnet dann feiern, wenn es gerade am dunkelsten ist. Denn er macht alles hell!