Lisa
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Freitag, 09. September 2022
Ich werde nächstes Jahr mit meinem Studium fertig. Mein neuer Job geht dann erst ein paar Monate später los. Was ich in der Zwischenzeit machen werde? Keine Ahnung. Da bin ich noch planlos.
Das ist für mich eine ganz ungewohnte Situation, denn normalerweise plane ich unglaublich gerne. Ich schreibe To-Do-Listen, erstelle Monatsübersichten, trage mir alle Termine in den Kalender ein. Ich bin da manchmal ganz schön perfektionistisch.
Und trotzdem passiert es manchmal, dass ich einen tollen Plan hatte und dann kam doch alles ganz anders. So ist das mit dem planen. Man sagt ja nicht umsonst, der Mensch denkt und Gott lenkt. Und ich glaub, da ist einfach was Wahres dran? Denn auch wenn das, was ich geplant hab, nicht geklappt hat – es wird trotzdem gut.
Diesmal hab ich mir bewusst vorgenommen, keinen Plan zu machen. In den nächsten Monaten werde ich einfach darauf vertrauen, dass alles so kommen wird, wie es soll. Das fühlt sich richtig gut an. Ich bin viel offener für das was kommt.
Deshalb glaube ich, dass es manchmal gut ist, selbst keinen Plan zu haben. Denn ein anderer hat mit Sicherheit einen.