Rebekka
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Freitag, 17. Juni 2022
„Nur noch 3 Wochen, dann hab‘ ich endlich wieder mehr Zeit!“ So geht‘s mir in der Klausurenphase, aber leider nicht nur da. Ganz oft lade ich mir immer mehr und mehr Dinge auf und sehe, wie sich mein Kalender füllt und ich gar nicht mehr hinterherkomm‘. Zeit für mich und andere Dinge bleibt da gar nicht.
Dieser Satz wird dann irgendwann echt zu meiner Grundeinstellung. Ich denke mir „komm schon Rebekka, das kriegst du hin, nur noch ein bisschen“. 3 Wochen später stehe ich wieder vor dem gleichen Problem: ich hab‘ zu viel zu tun. Und ich suche mir einen neuen Fixpunkt, auf den ich hinarbeiten kann. In der Hoffnung, dass danach alles besser wird.
Eigentlich ist das doch ziemlich bescheuert! Ich lebe von einem Punkt zum nächsten, aber was ist mit der Zeit dazwischen? Ich glaube, dass es wichtig für mich ist, auch mal nein zu sagen. Und ich muss mir auch mal Zeit für mich einplanen.
Ich habe mir vorgenommen, meine Tage im Jetzt zu leben. Und nicht immer nur auf irgendein Datum hinzuarbeiten. Ja, ich will produktiv sein und jeden Tag nutzen. Aber statt immer schon das nächste Ereignis zu planen, möchte ich meine Tage auch leben und genießen.