Sarah
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Freitag, 15. April 2022
„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Das hat Jesus gesagt, kurz bevor er gestorben ist. Wie er gekreuzigt und hingerichtet wurde, daran erinnern wir uns heute an Karfreitag.
In seiner Verzweiflung und seinem Schmerz ruft Jesus Gott um Hilfe. Aber in diesem Moment am Kreuz hilft es nicht. Jesus stirbt. Die Jünger können es nicht fassen! Wie kann das sein? Wie kann Gott es zulassen, dass sein eigener Sohn stirbt? Das macht doch keinen Sinn!
Noch immer passieren viele Dinge auf der Welt, die für uns keinen Sinn ergeben. Gewalttaten oder Krankheiten zum Beispiel. Wo ist Gott, wenn Kinder sterben müssen? Ich kann das nicht verstehen.
Auch die Jünger können Jesu Tod erstmal nicht verstehen. Dieser macht nämlich erst im Rückblick einen Sinn: Jesus muss zuerst sterben, bevor er am dritten Tag wieder aufersteht.
Denn auch hinter der Gräueltat vom Kreuz steht für Gott ein Plan: Mit Jesu Auferstehung überwindet Gott den Tod. Er schenkt damit allen Menschen eine neue Hoffnung.
Auch wenn ich mich in manchen Momenten von Gott verlassen fühle und das Leid dieser Welt nicht verstehe, glaube ich trotzdem daran, dass Gott auch für mich und alle Menschen einen Plan hat.