Hans-Christian
Anhören
Donnerstag, 13. Januar 2022
Ein Mann Mitte fünfzig sitzt in einem großen Ohrensessel. Er hat eine schwarze Beanie auf, ein schwarzes Hemd an und eine schwarze Hose. Sein Name ist Thorsten Sträter. Er ist witzig drauf und erzählt Anekdoten aus seinem Alltag. Das Publikum lacht. Dann erzählt er von seiner Depression. Bäm. Alle hören ihm zu, weil er das den Leuten nicht einfach so hinknallt, sondern in kleine lockere Geschichten aus dem Alltag packt.
Ich find' halt generell seine lässige Art gut - dass er auch schwere Dinge humorvoll und leicht rüberbringen kann.
Denn als Zuhörer bin ich dann schnell dabei.
Außerdem finde ich stark, dass Thorsten Sträter offen mit Depressionen umgeht und das zum Thema auf der Bühne macht. Er geht in seinem Programm damit humorvoll um, auch wenn Depressionen sicherlich kein Spaß sind.
Vielleicht trauen sich durch ihn auch andere Menschen von sich zu sprechen. Mit guten Freunden oder suchen sich professionelle Hilfe.
Thorsten Sträter zeigt für mich, dass man trotz schweren Momenten, einen Weg finden kann, auch mal wieder zu lachen.