Paul
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Freitag, 03. September 2021
Morgen heiratet ein guter Schulfreund von mir. Als ich vor einiger Zeit die Hochzeitseinladung bekommen habe, dachte ich als Erstes: „Puh, das ist aber ganz schön früh mit 23 zu heiraten.“ Also ich kann mir das nicht vorstellen. Ich möchte erst mal meine Ausbildung fertig machen und vielleicht auch schon im Beruf stehen, bevor ich an so etwas wie Ehe denke. Ehe, das klingt für mich erst mal so fest und unveränderbar.
Aber warum kann das eigentlich für meinen Freund nicht genau das Richtige sein? Er plant die Zukunft mit seiner Verlobten und hat klare Vorstellungen, wie sein Leben in zehn Jahren aussehen soll. Vielleicht möchte er auch bald eine Familie gründen. Er weiß, dass er seine Zukunft mit dieser Person verbringen möchte. Das finde ich schon echt cool. Da bewundere ich ihn. Warum dann nicht auch heiraten?
Für die beiden ist es wichtig, auch kirchlich zu heiraten. Nicht nur wegen des Festes, sondern weil sie sich gegenseitig das Versprechen füreinander vor Gott geben möchten und Gottes Segen für ihre Beziehung empfangen wollen. Sie zeigen damit: Die Liebe, jemanden zu finden, den man heiraten möchte, ist immer auch ein Geschenk. Das ist etwas Besonderes; Ich glaube, es ist ein Geschenk Gottes. Die Hochzeit macht die beiden glücklich und wird sie als Paar noch stärker verbinden. Und deshalb freue ich mich sehr, morgen mit ihnen zu feiern.