Juliane
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Mittwoch, 04. August 2021
Vor einigen Wochen hab ich mit meiner WG das EM-Finale angeschaut. Obwohl keine von uns besonders fußballbegeistert ist – aber wir hatten trotzdem Bock darauf!
Nach dem letzten Elfmeter sind in unserem Viertel die Autokorsos losgegangen und wir haben uns mit Italien mitgefreut!
An dem Abend ist mir eine Aussage des ZDF-Kommentators hängengeblieben. Es ging darum, wie der Trainer die italienische Nationalmannschaft zusammengestellt hat: Dabei hat er nicht auf die Spieler der großen und reichen Clubs gesetzt. Sondern, so hat es der Kommentator formuliert: „Er hat ein Team aus vielen No-Names geformt.“
Bei dem Satz ist mir Jesus ins Gedächtnis gekommen. Weil es genau das war, was er damals gemacht hat! Er hat sich No-Names ausgesucht. Menschen, die wenig beachtet, oft arm und richtige Normalos waren. Und die sind dann mit ihm rumgezogen. Klar, das ist nicht ganz dasselbe wie eine Fußballmannschaft. – Aber mir zeigt das: Ansehen, Stärke und ein guter Ruf sind für Jesus total unwichtig. Für ihn zählt einfach, ob man mit ihm unterwegs sein möchte. Und da ist jeder total willkommen!
Noch nicht mal Fußball spielen muss man können.