Isi
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Dienstag, 08. Juni 2021
Im Kirchenjahr befinden wir uns aktuell in der Trinitatiszeit. Eine Zeit mit wenig kirchlichen Festen. Trinitatis ist Latein und bedeutet Dreieinigkeit. Zu Beginn der Trinitatiszeit feiern Christinnen und Christen also die Dreieinigkeit Gottes. Das heißt: Gott begegnet uns in drei unterschiedlichen Gestalten. Als Gott der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Dreieinigkeit heißt also, dass Gott gleichzeitig drei und einer ist. Gar nicht so einfach zu verstehen.
Mir hilft es mich daran zu erinnern, wie Gott uns Menschen begegnet. Gott, der Vater als Schöpfer der Welt. Er liebt uns Menschen wie ein Vater. Die zweite Begegnungsform ist Jesus. In ihm zeigt Gott seine menschliche Seite und wie er sich in der Welt verhält. Als dritte Form bleibt der Heilige Geist. Der Heilige Geist umgibt uns, auch wenn wir ihn nicht sehen können. Man kann das als Kraft in uns beschreiben, die Gutes bewirkt.
Zugegeben: Ich finde es trotzdem schwierig, die Trinität zu verstehen. Aber ich finde es genial, dass Gott sich in drei Begegnungsformen zeigt. Wir Menschen sind so unterschiedliche und haben dadurch verschiedene Zugänge zum Glauben und zu Gott. Deshalb hilft es uns, glaube ich, dass uns Gott auf unterschiedliche Weise begegnet.