Yannick
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Donnerstag, 15. April 2021
Ob ich das als „Kirchenmensch“ eigentlich so sagen darf? Manchmal nervt mich die Bibel.
Weil manche Sätze so uralt klingen. Das stört mich dann beim Lesen, weil ich mehrmals ansetzen muss, um sie zu verstehen manchmal stoße ich aber auf Sätze in der Bibel, eben weil sie so sperrig sind. Wie dieser Satz hier zum Beispiel, Achtung:
" Der HERR ist nahe bei denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben."
Zerschlagenes Gemüt. Würde heute niemand mehr sagen. Man könnte auch einfacher sagen: Gott hilft besonders denen, die völlig am Ende sind. Sagt im Endeffekt so ziemlich das Gleiche aus und ist verständlicher. Und ist auch ne richtig gute Botschaft Aber: Wäre mir dieser Satz so aufgefallen? Ich weiß ja nicht.
Die Bibel gibt es in verschiedenen Varianten, weil sie aus Hebräisch und Altgriechisch übersetzt worden ist. Es gibt Bibeln, die eine für uns heute ungewöhnliche Sprache haben; andere lassen sich schneller runterlesen. Ich finde es gut, dass es diese verschiedenen Übersetzungen gibt, so ist für jeden was dabei. Und alle, die in der Bibel lesen wollen, bekommen die Möglichkeit – egal welche Übersetzung sie jetzt besser finden.