Anna R.
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Freitag, 01. Januar 2021
Silvester verbringe ich normalerweise bei Freunden, die ich sonst nie sehe. Wegen Corona haben wir das dieses Jahr abgesagt. Trotzdem habe ich ein richtig schönes Fest mit meiner Familie verbracht. Wir haben gemütlich zusammengesessen, Raclette gemacht und ein bisschen gefeiert. So stelle ich mir Silvester immer vor: Als Feiertag, den ich mit lieben Menschen verbringe. Nach Silvester höre ich in den Nachrichten dann davon, dass die Feuerwehr ausrücken musste oder dass jemand ins Krankenhaus eingeliefert worden ist. Ich denke dann an die Menschen, die es erst möglich machen, dass ich so unbeschwert feiern kann. An alle, die auf gemütliche Feiertage mit ihren Liebsten verzichten, um einen Job zu machen, der nicht einmal einen Tag ausgesetzt werden darf. Krankenpfleger und Ärztinnen, Feuerwehrleute und Polizistinnen. Sie alle sorgen dafür, dass ich mir auch an Weihnachten und Silvester keine Sorgen machen muss. Weil sie im Notfall ihren Job machen, wenn ich einmal Hilfe brauche. Ich finde das stark. Genau solche Menschen halten unsere Gesellschaft zusammen. Weil wir alle aufeinander angewiesen sind. Sie stecken selbst zurück, um für andere da zu sein. Für mich sind diese Menschen deshalb Helden. Danke dafür!