Ela
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Mittwoch, 30. Dezember 2020
Neulich hab ich ein richtig witzigen Meme auf Insta gesehen: Ein Kind rutscht über eine Rutsche mit der Aufschrift 2019. Der untere Teil der Rutsche zeigt die Zahl 2020 und besteht aus einer Küchenreibe. Und ich hab gedacht: oh, das ist ja schmerzhaft! Aber leider finde ich das Meme so wahr!
Das Jahr 2020 ist für viele Menschen mega schmerzhaft gewesen. Mich haben all die Einschränkungen und Folgen durch Corona auch belastet. Ich hab meinen Nebenjob verloren und musste plötzlich mit weniger Geld leben. Das Homeoffice ist schon nach zwei Wochen nicht mehr cool gewesen! Und der Stress die ganze Zeit: wen treffe ich; wen nicht? Kann ich meine kranken Großeltern besuchen? Was ist, wenn ich mich anstecke?
Ich will das aber alles nicht nur negativ sehen. Ich hab auch viel gelernt im letzten Jahr. Ich hab neue Hobbys oder mega kreative digitale Angebote ausprobiert. Und die Krise hat mir gezeigt, was und wer mir eigentlich wichtig ist.
Ich weiß jetzt, auf welche Freunde ich mich verlassen kann und was mir in Krisen guttut. Und ich hab gemerkt, was ich wirklich brauche, um glücklich zu sein: z. B. gute Gespräche mit meiner Familie, jeden Tag beten und so meine Sorgen abladen oder regelmäßig Sport an der frischen Luft zu machen.
Das will ich nicht vergessen, wenn das neue Jahr jetzt bald startet.