
Dann brauche ich Zeit für mich allein, um auf andere Gedanken zu kommen. Einen Spaziergang, draußen an der frischen Luft. So mache ich den anderen in meinem Kopf nicht ständig Vorwürfe, die eh unnötig sind. Denn meine Freunde gehören mir ja nicht. Jeder Mensch ist frei und diese Freiheit gilt auch für Freundschaften.
Wenn ich mal nicht dabei bin, muss ich das lernen zu akzeptieren. Ich mein, umgekehrt ist es ja auch manchmal so, dass ich mich mit zwei oder drei anderen treffe. Das bedeutet ja nicht, dass ich die anderen nicht mag. Ich will aber auch nicht bei jeder Einladung überlegen wen ich noch einladen muss, damit sich keiner ausgeschlossen fühlt. Das würde mich einengen. Freundschaft ist kein Zwang oder so, sondern sie beruht auf dem Gefühl gerne zusammen zu sein, mal mit den einen, mal mit den anderen und hin und wieder mit allen zusammen.