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Juliane
Dienstag, 16. April 2024
Eine der stärksten Geschichten über Jesus ist für mich die, in der er zwei Blinde heilt. Er geht nicht einfach hin und heilt sie, halt nur weil er es kann. Sondern er fragt sie: Was wollt ihr, dass ich euch tun soll? Er hört sich an, was sie von ihm brauchen und geht nicht davon aus, dass er schon weiß, was gut für sie ist. Sie können ihn um das bitten, was sie gerade brauchen. Das merk ich mir auch für die Zukunft. Ich will nicht zu anderen hingehen und ihnen ungefragt helfen, sondern fragen, ob und wie meine Hilfe eigentlich benötigt wird. Ich glaub ich denk total oft, dass ich weiß, wie sich andere fühlen. Ich habe Mitleid mit Menschen und denke: In der Situation möcht ich nicht sein. Aber ich weiß ja gar nicht, wie sich die Personen fühlen. Vielleicht geht es auch einfach mal darum dem anderen zuzuhören, wie Jesus es getan hat. Und das Zuhören kann denke ich genau so wichtig sein, wie die Hilfe danach. Denn nur wenn ich den anderen verstehe, kann ich auch so handeln, dass es ihm guttut.

Wir

sind die Jugendredaktion der Evangelischen und Katholischen Rundfunkarbeit am SWR. Wir sind Azubis, studieren, haben gerade einen neuen Job angefangen... - und sprechen hier über Erfahrungen aus unserem Alltag, Fragen, die uns beschäftigen und unseren Glauben.

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